Chemisches Peeling
PEELING GEGEN FALTEN, NARBEN, HYPERPIGMENTIERUNGEN.
Verschiedene Arten chemischer Peelings ermöglichen es, dass störende Falten verschwinden, Aknenarben flacher und schwere Lichtschäden gemildert werden.
Auf die Haut aufgebrachte Peel-Substanzen führen zu einer Schälung der Haut in unterschiedlichem Ausmaß mit einer nachfolgenden und kalkulierbaren Regeneration. Je nach angewendeter Substanz haben die Peels unterschiedliche Eindringtiefen und somit auch unterschiedliche Wirkungen. Es werden oberflächliche, mitteltiefe und tiefe Peelings unterschieden.
Die Indikationen für ein oberflächliches Peeling (Salicylsäure, Glykolsäure, Jessner-Lösung u.a.) sind feine Fältchen, Hyperkeratosen, Akne vulgaris, Lentigines und Hyperpigmentierungen.
Mit einem mitteltiefen Peeling (Trichloressigsäure) können Lichtschäden, flache Aknenarben, Falten sowie ebenfalls Hyperpigmentierungen und Lentigines behandelt werden. Tiefere Falten, tiefe Aknenarben und schwere Lichtschäden werden mit tiefen Peels (Phenol) erfolgreich therapiert.
Allen Verfahren gemeinsam ist die konsequente Vor- und Nachbehandlung, ggf. kombiniert mit Herpes-Prophylaxe und antibiotischem Schutz. Einzelne Peel-Verfahren können auch miteinander kombiniert werden. Der Ablauf ist jeweils ähnlich: Nach Reinigung und sorgfältiger Entfettung der Haut erfolgt das Auftragen der jeweiligen Peel-Substanz. Die Peeling-Substanzen und deren Konzentration bestimmen die Eindringtiefe, die wiederum durch die Frequenz der Applikation und durch Variation im Applikationsdruck oder auch durch Okklusion verstärkt werden können. Das eigentliche „Peeling“ dauert zwischen 2 – 14 Tage. Mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen sind Milien, Hyperpigmentierungen (meist vorübergehend), Infektionen, Narben und bleibende Rötungen.