Operation

DIE OPERATIVE ENTFERNUNG: DAS MINISTRIPPING

Die minichirurgische Seitenastentfernung in der Technik nach Varady gilt als ein schonendes und kosmetisch anspruchsvolles Verfahren.

Die Eingriffe können in lokaler Betäubung und ambulant durchgeführt werden. Eine Wiederaufnahme der Alltagsaktivitäten ist meistens noch am selben Tag möglich. Wichtigstes Instrumentarium bei diesem Eingriff ist das Varadyhäkchen (ähnlichen einer feinen Häkelnadel).

Über kleine Einstiche von 2 bis 4 mm im Abstand von 4 bis 8 cm, lassen sich dabei die erweiterten Venen mit dem Häkchen entfernen.

Im Allgemeinen soll diese Technik als Ergänzung zu dem so genannten „Stripping“ gesehen werden. Dabei wird die gesamte oberflächliche Stammvene von der Leiste bis zum Knöchel über eine Sonde entfernt (Crossektomie und Stripping).

Bei der operativen Entfernung der Krampfadern (Strippen) werden die kranken Gefäße entfernt. Unter Vollnarkose werden Einschnitte in der Leistenbeuge und am Unterschenkel vorgenommen. Dann werden die Venen herausgezogen. Ein Krankenhausaufenthalt ist nach der Entfernung der Krampfadern nicht unbedingt erforderlich. Die Arbeitsfähigkeit ist nach etwa 2 Wochen wieder hergestellt.

Risiken

Die Hautnerven im Bereich der Knöchel werden recht häufig (ca. 30 %) verletzt. Dadurch kann die betroffene Stelle gefühllos werden.

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