Hautkrebsarten
ES GIBT NICHT NUR DEN SCHWARZEN KREBS
Es gibt drei Arten von Hautkrebs: Basalzellkrebs, Stachelzellkrebs, malignes Melanom.
Alle Hautkrebsarten werden auf eine übermäßige UV-Strahlung zurückgeführt.
Das Basalzellkarzinom
Das Basalzellkarzinom ist entgegen der landläufigen Meinung der häufigste Hauttumor. Er tritt vorwiegend an solchen Hautstellen auf, die besonders häufig unbekleidet sind und wo die Sonne besondere Angriffsflächen findet. Man nennt diese Stellen auch die Sonnenterrassen des Körpers. Das Basalzellkarzinom sieht aus wie ein kleiner grauweißer Knoten, der von Patienten oft als „Pickel“ beschrieben wird. Beim Basalzellkarzinom gibt es keine Vorstufe. Bereits die erste kleine Veränderung ist eine Krebsgeschwulst, die entfernt werden sollte.
Das Stachelzellkarzinom
Das Stachelzellkarzinom, auch Spinaliom oder Plattenepithelkarzinom genannt, bildet sich häufig im Gesicht, an den Ohren, der Unterlippe und auf dem Handrücken. Beim Stachelzellkrebs gibt es eine Vorstufe, die solare Keratose. Dabei handelt es sich um eine Rötung, die sich anfühlt wie Sandpapier.
Im fortgeschrittenen Stadium bilden sich meist hornige Knoten.
Das maligne Melanom
Der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom) ist der mit Abstand bösartigste Hauttumor. Er bildet häufig Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen. Anders als beim Stachelzellkarzinom, der durch eine über viele Jahre aufgenommene Gesamtdosis bedingt ist, scheinen beim malignen Melanom kurze, intensive UV-Belastungen, wie zum Beispiel Sonnenbrände in der Kindheit oder Jugend, verantwortlich zu sein. Die Zahl der Melanompatienten verdoppelt sich derzeit alle sieben Jahre. Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 7.000 Menschen neu. Über 2.000 Menschen sterben jährlich an dieser Krankheit. Maligne Melanome können auf den ersten Blick harmlosen Pigmentmalen ähneln. Bei einer genaueren Untersuchung können maligne Melanome als solche erkannt werden. Sie treten zu 80 Prozent an normalerweise bekleideten Körperstellen auf.